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Herzlich willkommen bei Jacobs Bestattungen in Bedburg

Bestattungskultur in vierter Generation

Ulrike und Stefan Jacobs

 

"Es ist egal zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert,
es ist immer zu früh und es tut immer weh."

Wir freuen uns, dass Sie unsere Internetseite besuchen. 
Hier möchten wir Ihnen einen ersten Eindruck unserer Arbeit, unserer Überzeugungen und Leistungen geben.
Gerne sind wir für Sie da.

Der Tod ist ein Thema, das viele lieber nicht ansprechen wollen. Aber Leben und Tod sind nun einmal untrennbar miteinander verbunden. Und wenn ein Mensch geht, ist es die Aufgabe der Hinterbliebenen, mit einer würdevollen, individuellen Bestattung ein Zeichen des Andenkens zu setzen. Und es ist unsere Aufgabe, die Angehörigen auf der schweren Wegstrecke bis zum Tag der Bestattung etwas zu entlasten. Mit der gebotenen Sensibilität kümmern wir uns um Formales und Organisatorisches, wo immer es möglich ist. Damit für die Hinterbliebenen Trauer und Erinnerung ganz im Vordergrund stehen.

Für die Angehörigen ist es wichtig, dass sie die Wünsche des Verstorbenen kennen und erfüllen können. Deshalb ist es richtig, sich rechtzeitig Gedanken zu machen und Vorkehrungen zu treffen. Wir möchten Sie mit unseren Internetseiten entsprechend informieren und etwas mehr Transparenz in ein Tabu-Thema der Gesellschaft bringen. Wir laden Sie herzlich ein, sich in Ruhe bei uns umzusehen.

Auf den folgenden Seiten finden Sie ausführliche Informationen über unser Bestattungshaus und unsere Leistungen, vor, während und nach einem Trauerfall. Erkundigen Sie sich in aller Ruhe über die verschiedenen Bestattungsarten (Erd-Bestattung, Feuer-Bestattung, Wald- und See-Bestattung) sowie mögliche Grabarten. Natürlich sind wir ebenfalls bemüht, Ihnen allgemeine Informationen rund um das Thema Trauer und Trauerbewältigung zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören neben hilfreichen Hinweisen für Hinterbliebene, beispielsweise auch Muster und Vorlagen für Kondolenzbriefe und Empfehlungen zu Trauerliteratur.


Kita Weltentdecker zu Besuch

 

 

An einem verregneten Montagmorgen kamen viele kleine Kinderfüße die Stufen zu unserem Bestattungshaus hinaufgetrippelt: Die blaue Gruppe war zu Besuch! Die Erzieherinnen der Kindertagesstätte Weltentdecker aus Bedburg-Kirdorf erkundeten in den vergangenen Wochen die Themen Sterben und Trauer.

 

 

Da kam die Frage auf: Was passiert mit dem Körper nach dem Tod? Und was macht überhaupt eine Bestatterin, ein Bestatter? Wir unterstützen dieses Projekt gerne, denn es ist uns wichtig, auch mit den Kleinsten über dieses Thema und unseren Beruf zu sprechen.

Die erste Frage der Kinder war schnell beantwortet:
»Wie heißt du?«

»Ich heiße Stefan und das ist meine Frau, Ulrike.«

Und schon war das Eis gebrochen – die älteren Kinder begannen erste Fragen zu stellen, dann trauten sich auch die kleinen. Die Fragen sprudelten, es war spannend zu sehen, was die Kinder bewegt, was sie wissen wollen.

»Meine Oma ist schon tot.«

»Mein Opa auch.«

»Meine Großeltern nicht, aber mein Kaninchen ist gestorben und meine Mama hat es im Garten vergraben.«

In einem Alter zwischen 3 und 6 Jahren entwickeln Kinder schon eine vage Vorstellung vom Tod, kommen vielleicht durch den Tod der (Ur-)Großeltern oder eines Haustieres das erste Mal mit ihm in Berührung. Es ist erstaunlich, wie viel Kinder doch aufnehmen und verstehen!

»Liegt da jemand drin?«

»Nein, aber wir können ja mal hineinschauen.«

Die Fragen der Kinder behutsam und mit Bedacht zu beantworten, war uns wichtig und es war eine Freude zu sehen, wie neugierig und offen sie waren. Mit der Hilfe vieler kleiner Hände wurden die Schrauben des Sargs aufgeschraubt und ein verstohlener Blick ins Innere geworfen. Auch die Urnen haben sie sich genau angesehen und als wir ihnen vorgeführt haben, wie ein Sarg in das Bestattungsfahrzeug geschoben wird, staunten sie.

 

Wir danken der Erzieherin Melina Feldmann mit ihrem Team Kimberly Kraus und Shana Östreich für ihren Mut, die Kinder an dieses Thema heranzuführen, ihnen zu zeigen, dass der Tod zum Leben gehört, denn nur so pflanzen wir den Respekt für das Leben.

 

 

Buchtipps:

Ente, Tod und Tulpe von Wolf Erlbruch
Altersempfehlung: 4-6 Jahre

Die besten Beerdigungen der Welt  von Ulf Nilson & Eva Eriksson
Altersempfehlung: 4 - 6 Jahre

Der Baum der Erinnerung von Britta Teckentrup
Altersempfehlung: Ab 4 Jahren

Für immer von Kai Lüftner & Katja Gehrmann
Altersempfehlung: 5 – 7 Jahre

Lotte – Deine Sternenschwester von Viktoria Alsmann & Anika Schneider
Altersempfehlung: ab 3 Jahre

Omas Erbse von Michael Friemel
Altersempfehlung: ab 5 Jahre

Gebrauchsanweisung gegen Traurigkeit von Eva Eland
Altersempfehlung: ab 3 Jahre

Himmelwärts von Karen Köhler
Altersempfehlung: ab 10 Jahren

Sommer ist trotzdem von Espen Dekko
Altersempfehlung: ab 10 Jahren

Das unsichtbare Band von Patrice Karst
Altersempfehlung: ab 3 Jahren

Ein Ort für meine Traurigkeit von Anne Booth und David Litchfield
Altersempfehlung: ab 5 Jahren

 


Jedes Kind hat das Recht auf Abschied

Den Tod zu begreifen, heißt Mut am Leben gewinnen


Vertraute Traditionen oder „alte Zöpfe“?

aus der Serie "Eine Art Feuilleton"

Foto: Adobe Stock #587466093 von gehapromo

Schon wieder geht ein Jahr seinem Ende entgegen. Immer schneller scheint die Zeit zu verrinnen und die Welt um uns herum wirkt atemlos und hektisch. Weltpolitische Ereignisse lösen sich gefühlt im Minutentakt ab und die scheinbar gerade erst geborenen Kinder oder Enkel kommen im Sommer tatsächlich schon in die Schule. Kein Wunder, dass viele Menschen diese Veränderungen als anstrengend empfinden.

Denn viele neue Ideen, Ereignisse und Trends bringen auch das Abschneiden vieler „alter Zöpfe“ mit sich. Der PS-starke Sportwagen mit 12 Zylindern ist praktisch Geschichte, die gedruckte Zeitung bestenfalls ein Auslaufmodell und sogar der Desktop-Computer wird eigentlich nur noch beruflich oder von echten Nerds genutzt und lieber durch ein Tablet ersetzt.

Wer vertraute Traditionen auf den Prüfstand stellt, mag auch die Frage nach der Ewigkeit stellen. Diese betrifft neben religiösen Überzeugungen auch ganz profan die sogenannte „ewige Ruhe“. Ist das Grab auf dem Friedhof wirklich noch angemessen? Können den Angehörigen die Arbeit und die Kosten für die Grabpflege zugemutet werden? Und überhaupt – wäre es nicht einfach viel zeitgemäßer, sich anonym bestatten zu lassen?

Tatsächlich aber haben Traditionen wie die Bestattungskultur nicht nur eine lange Geschichte, sondern auch ganz handfeste und gute Gründe. Denn die Trauer um einen Anderen ist ein Gefühl, das nicht leichter wird, wenn dieser Mensch ohne jegliche Spur aus unserem Leben verschwindet. Zu gedenken und sich zu erinnern, kann ein ausgesprochen tröstliches Gefühl sein, das wichtig ist, um einen Verlust zu verarbeiten. Eine Grabstätte gibt diesem Gedenken einen wichtigen Halt.

Die Grabpflege kann vielen Menschen bei der Trauerbewältigung helfen. Selbst wer sie sich nicht selbst zutraut oder sie aufgrund räumlicher Entfernung nicht leisten kann, kann sie an Profis übergeben, um beim nächsten Besuch auf dem Friedhof ein Grab vorzufinden, das ein blühendes Andenken ist. Informationen zum Angebot der Friedhofsgärtner und eine Übersicht über alle Dauergrabpflegeinstitutionen gibt es online unter
http://www.grabpflege.de


Die Würde der Toten: Eine Verantwortung, die wir tragen

Leben und Tod haben auch eine gesellschaftliche Bedeutung. Die Reflexion über existenzielle Themen ermöglicht uns einen Blick in die eigene Gegenwart und in die Zukunft. Der Totensonntag zum Beispiel bietet eine große, allgemeingültige Deutungsmöglichkeit. Er gibt uns als Gesellschaft die Chance, über uns selbst nachzudenken und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.

Trauerhaltestelle Hamburg-Ohlsdorf © Bundesverband Deutscher Bestatter e. V.

Die stillen Feiertage im November bieten die Gelegenheit, sich mit den existenziellen Themen Leben und Tod auseinanderzusetzen. Diese Themen sind nicht ausschließlich religiös geprägt, sondern berühren uns tief in unserer Lebenswirklichkeit. Dennoch spielen Religion und Glaube gerade an diesen stillen Novembertagen für viele Menschen eine bedeutende Rolle. 
  
Leben und Tod haben auch eine gesellschaftliche Bedeutung. Die Reflexion über existenzielle Themen ermöglicht uns einen Blick in die eigene Gegenwart und in die Zukunft. Der Totensonntag zum Beispiel bietet eine große, allgemeingültige Deutungsmöglichkeit. Er gibt uns als Gesellschaft die Chance, über uns selbst nachzudenken und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. 
  
Die aktuellen kriegerischen Handlungen in der Ukraine und in Israel sowie zahlreiche andere Kriege, die täglich unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung stattfinden, verleihen dem Volkstrauertag eine traurige Aktualität. Flüchtlinge, die auf dem Weg in ein besseres Leben im Mittelmeer ums Leben kommen, sind gewissermaßen gleich vor unserer Haustür zu finden. Ebenso sind Opfer von Naturkatastrophen und traumatisierte Überlebende, die Familie, Freunde und ihre Existenz verloren haben, zu beklagen. 
Diese stillen Feiertage sollte jedoch nicht nur mit dem Gedenken an Kriegs- und Katastrophenopfer in Verbindung gebracht werden, sondern er kann uns auch zum Innehalten bewegen und eine kollektive Erinnerung an die Verstorbenen ermöglichen. 
  
Wie gehen wir als Gesellschaft mit den Verstorbenen um? In Deutschland werden in diesem Jahr über eine Million Menschen gestorben sein - Menschen aller Glaubensrichtungen und gesellschaftlichen Schichten, arme und reiche, alte und junge, gesunde und kranke Menschen. Nehmen wir sie wahr? Sprechen wir über sie? Überwinden wir, zumindest im Tod, kulturelle, religiöse und politische Grenzen? 
  
Eine Initiative der Stiftung Deutsche Bestattungskultur und des Kuratoriums hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Grenzen zu überwinden. Mit der Errichtung der Trauerhaltestelle auf dem Friedhof in Hamburg-Ohlsdorf wurde ein realer Ort geschaffen, an dem jeder nach seiner Art trauern darf und seine Trauer in Wort und Bild sichtbar machen kann. Hier findet lebendige Trauerarbeit mitten in der Gesellschaft statt. 
  
Ein ganz anderer Einsatz erfolgt durch die ehrenamtlichen Bestatterinnen und Bestatter der Organisation Deathcare Germany e.V. Sie reisen dorthin, wo menschliche Existenz gerade erst erschüttert wurde - sei es durch Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen oder Stürme oder durch Flugzeugabstürze und Zugunglücke. Sie unterstützen vor Ort aktiv und mit Beistand die Helfer, bergen und versorgen Verschüttete und Verstorbene und geben vor allem den Toten ihren Namen zurück, auch denen, die durch die Katastrophe unkenntlich gemacht wurden. 

Nicht zu vergessen sind auch unsere Bestatterinnen und Bestatter vor Ort, in kleinen Städten und großen Metropolen, in allen Bundesländern unserer Republik. Sie stehen täglich den Angehörigen in ihrer Trauer bei, versorgen die Verstorbenen, beraten, unterstützen und organisieren professionell alle Aufgaben einer Bestattung. Sie kümmern sich tagtäglich um das Leben und den Tod, um die Angehörigen und die Verstorbenen. 
  
Nutzen wir die Gelegenheit dieses stillen Monats November, um einen Moment innezuhalten und an diejenigen zu denken, die von uns gegangen sind, sowie an diejenigen, die andere Menschen auf diesem schweren Weg begleiten. Denn das macht uns als Gesellschaft aus: nicht nur wie wir mit den Lebenden umgehen, sondern auch wie wir die Toten behandeln. Denn auch die Menschenwürde eines Verstorbenen ist nicht verhandelbar, sondern unsere gesellschaftliche Verpflichtung. 
  
Wir möchten dazu ermutigen, den November als Anlass zu nehmen, über die Bedeutung von Leben und Tod nachzudenken und sich bewusst zu machen, dass die Würde der Verstorbenen in unserer Hand liegt. 

 

Weiterführende Informationen 
  
Trauerhaltestelle, Hamburg-Ohlsdorf 
Welche Bedeutung die Trauerhaltestelle für Menschen haben kann, die hier erstmals einen Raum für ihre ganz eigene Trauer, ihr eigenes Gedenken finden, wird eindrücklich in einem neuen Kurzfilm deutlich, für den die Stiftung an und in der Trauerhaltestelle mit Besucherinnen und Besuchern gesprochen hat. Ihre Aussagen zei-gen deutlich, dass die Trauerhaltestelle nicht nur ein neuartiger Trauer- und Gedenkort in Hamburg ist. Sie ist ein notwendiger Anstoß hin zu einer zeitgemäßen Trauerkultur: individuell, kreativ, rücksichtsvoll und ohne starre Vorgaben. 

www.stiftung-deutsche-bestattungskultur.de/projekte/trauerhaltestelle-hamburg/

  
  


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