Herzlich willkommen bei Jacobs Bestattungen in Bedburg
Bestattungskultur in vierter Generation

Ulrike und Stefan Jacobs
"Es ist egal zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert,
es ist immer zu früh und es tut immer weh."
Wir freuen uns, dass Sie unsere Internetseite besuchen.
Hier möchten wir Ihnen einen ersten Eindruck unserer Arbeit, unserer Überzeugungen und Leistungen geben.
Gerne sind wir für Sie da.
Der Tod ist ein Thema, das viele lieber nicht ansprechen wollen. Aber Leben und Tod sind nun einmal untrennbar miteinander verbunden. Und wenn ein Mensch geht, ist es die Aufgabe der Hinterbliebenen, mit einer würdevollen, individuellen Bestattung ein Zeichen des Andenkens zu setzen. Und es ist unsere Aufgabe, die Angehörigen auf der schweren Wegstrecke bis zum Tag der Bestattung etwas zu entlasten. Mit der gebotenen Sensibilität kümmern wir uns um Formales und Organisatorisches, wo immer es möglich ist. Damit für die Hinterbliebenen Trauer und Erinnerung ganz im Vordergrund stehen.
Für die Angehörigen ist es wichtig, dass sie die Wünsche des Verstorbenen kennen und erfüllen können. Deshalb ist es richtig, sich rechtzeitig Gedanken zu machen und Vorkehrungen zu treffen. Wir möchten Sie mit unseren Internetseiten entsprechend informieren und etwas mehr Transparenz in ein Tabu-Thema der Gesellschaft bringen. Wir laden Sie herzlich ein, sich in Ruhe bei uns umzusehen.
Auf den folgenden Seiten finden Sie ausführliche Informationen über unser Bestattungshaus und unsere Leistungen, vor, während und nach einem Trauerfall. Erkundigen Sie sich in aller Ruhe über die verschiedenen Bestattungsarten (Erd-Bestattung, Feuer-Bestattung, Wald- und See-Bestattung) sowie mögliche Grabarten. Natürlich sind wir ebenfalls bemüht, Ihnen allgemeine Informationen rund um das Thema Trauer und Trauerbewältigung zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören neben hilfreichen Hinweisen für Hinterbliebene, beispielsweise auch Muster und Vorlagen für Kondolenzbriefe und Empfehlungen zu Trauerliteratur.
Wenn Weihnachten kein Grund zum Feiern ist
aus der Serie "Eine Art Feuilleton"

Bild #382983901 von Halfpoint - stock.adobe.com
Romantik allenthalben, der Duft von Zimt und gebrannten Mandeln liegt über der Stadt, Glöckchen klingeln und festliche Lieder schallen aus den Lautsprechern – oder Gassenhauer von Bing Crosby oder Wham! Das mag man mögen oder nicht, entkommen kann man Weihnachten kaum.
Man muss kein professioneller Griesgram sein, um der Weihnachtszeit mit Vorbehalt zu begegnen. Wenn andere im Familienkreis feiern, ist das Alleinsein doppelt hart – ganz besonders, wenn es noch neu ist, weil im Laufe des Jahres 2023 ein Ehe- oder Lebenspartner, ein Elternteil oder ein anderes Familienmitglied verstorben ist.
Dann ist Weihnachten ungewohnt und oft genug sehr traurig. Nicht jedem ist es gegeben, über die Feiertage in die Südsee zu entfliehen oder bei einem alten Klassenkameraden Asyl zu finden. Der Gedanke, nicht der einzige Mensch in Deutschland zu sein, der diese Situation durchzustehen hat, ist kaum tröstlich, weist aber dennoch einen Weg, um die vermeintlich schönsten Tage des Jahres zu verkraften. Denn überall finden sich gerade an den Festtagen Hinterbliebene zusammen, um gemeinsam Weihnachten zu verbringen – und nach Möglichkeit eben doch etwas Freude zu finden.
Zahlreiche Kirchengemeinden und soziale Einrichtungen bieten spezielle Weihnachtsfeiern für Alleinstehende an. Auch per App lassen sich Gleichgesinnte treffen, beispielsweise per „Spontacts – Aktivitäten und Events“ oder „GemeinsamErleben“. Beide Apps sind kostenfrei für Android und iOS verfügbar. Grundlegende Hilfe in allen Trauersituationen gibt es online bei der Evangelischen Kirche unter trauernetz.de. Eine weitere Anlaufstelle ist die Telefonseelsorge: Sie ist 24 Stunden am Tag gebührenfrei und anonym unter den Telefonnummern 0800-1110111 und 0800-1110222 erreichbar.
Die Würde der Toten: Eine Verantwortung, die wir tragen
Leben und Tod haben auch eine gesellschaftliche Bedeutung. Die Reflexion über existenzielle Themen ermöglicht uns einen Blick in die eigene Gegenwart und in die Zukunft. Der Totensonntag zum Beispiel bietet eine große, allgemeingültige Deutungsmöglichkeit. Er gibt uns als Gesellschaft die Chance, über uns selbst nachzudenken und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.

Trauerhaltestelle Hamburg-Ohlsdorf © Bundesverband Deutscher Bestatter e. V.
Die stillen Feiertage im November bieten die Gelegenheit, sich mit den existenziellen Themen Leben und Tod auseinanderzusetzen. Diese Themen sind nicht ausschließlich religiös geprägt, sondern berühren uns tief in unserer Lebenswirklichkeit. Dennoch spielen Religion und Glaube gerade an diesen stillen Novembertagen für viele Menschen eine bedeutende Rolle.
Leben und Tod haben auch eine gesellschaftliche Bedeutung. Die Reflexion über existenzielle Themen ermöglicht uns einen Blick in die eigene Gegenwart und in die Zukunft. Der Totensonntag zum Beispiel bietet eine große, allgemeingültige Deutungsmöglichkeit. Er gibt uns als Gesellschaft die Chance, über uns selbst nachzudenken und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.
Die aktuellen kriegerischen Handlungen in der Ukraine und in Israel sowie zahlreiche andere Kriege, die täglich unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung stattfinden, verleihen dem Volkstrauertag eine traurige Aktualität. Flüchtlinge, die auf dem Weg in ein besseres Leben im Mittelmeer ums Leben kommen, sind gewissermaßen gleich vor unserer Haustür zu finden. Ebenso sind Opfer von Naturkatastrophen und traumatisierte Überlebende, die Familie, Freunde und ihre Existenz verloren haben, zu beklagen.
Diese stillen Feiertage sollte jedoch nicht nur mit dem Gedenken an Kriegs- und Katastrophenopfer in Verbindung gebracht werden, sondern er kann uns auch zum Innehalten bewegen und eine kollektive Erinnerung an die Verstorbenen ermöglichen.
Wie gehen wir als Gesellschaft mit den Verstorbenen um? In Deutschland werden in diesem Jahr über eine Million Menschen gestorben sein - Menschen aller Glaubensrichtungen und gesellschaftlichen Schichten, arme und reiche, alte und junge, gesunde und kranke Menschen. Nehmen wir sie wahr? Sprechen wir über sie? Überwinden wir, zumindest im Tod, kulturelle, religiöse und politische Grenzen?
Eine Initiative der Stiftung Deutsche Bestattungskultur und des Kuratoriums hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Grenzen zu überwinden. Mit der Errichtung der Trauerhaltestelle auf dem Friedhof in Hamburg-Ohlsdorf wurde ein realer Ort geschaffen, an dem jeder nach seiner Art trauern darf und seine Trauer in Wort und Bild sichtbar machen kann. Hier findet lebendige Trauerarbeit mitten in der Gesellschaft statt.
Ein ganz anderer Einsatz erfolgt durch die ehrenamtlichen Bestatterinnen und Bestatter der Organisation Deathcare Germany e.V. Sie reisen dorthin, wo menschliche Existenz gerade erst erschüttert wurde - sei es durch Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen oder Stürme oder durch Flugzeugabstürze und Zugunglücke. Sie unterstützen vor Ort aktiv und mit Beistand die Helfer, bergen und versorgen Verschüttete und Verstorbene und geben vor allem den Toten ihren Namen zurück, auch denen, die durch die Katastrophe unkenntlich gemacht wurden.
Nicht zu vergessen sind auch unsere Bestatterinnen und Bestatter vor Ort, in kleinen Städten und großen Metropolen, in allen Bundesländern unserer Republik. Sie stehen täglich den Angehörigen in ihrer Trauer bei, versorgen die Verstorbenen, beraten, unterstützen und organisieren professionell alle Aufgaben einer Bestattung. Sie kümmern sich tagtäglich um das Leben und den Tod, um die Angehörigen und die Verstorbenen.
Nutzen wir die Gelegenheit dieses stillen Monats November, um einen Moment innezuhalten und an diejenigen zu denken, die von uns gegangen sind, sowie an diejenigen, die andere Menschen auf diesem schweren Weg begleiten. Denn das macht uns als Gesellschaft aus: nicht nur wie wir mit den Lebenden umgehen, sondern auch wie wir die Toten behandeln. Denn auch die Menschenwürde eines Verstorbenen ist nicht verhandelbar, sondern unsere gesellschaftliche Verpflichtung.
Wir möchten dazu ermutigen, den November als Anlass zu nehmen, über die Bedeutung von Leben und Tod nachzudenken und sich bewusst zu machen, dass die Würde der Verstorbenen in unserer Hand liegt.
Weiterführende Informationen
Trauerhaltestelle, Hamburg-Ohlsdorf
Welche Bedeutung die Trauerhaltestelle für Menschen haben kann, die hier erstmals einen Raum für ihre ganz eigene Trauer, ihr eigenes Gedenken finden, wird eindrücklich in einem neuen Kurzfilm deutlich, für den die Stiftung an und in der Trauerhaltestelle mit Besucherinnen und Besuchern gesprochen hat. Ihre Aussagen zei-gen deutlich, dass die Trauerhaltestelle nicht nur ein neuartiger Trauer- und Gedenkort in Hamburg ist. Sie ist ein notwendiger Anstoß hin zu einer zeitgemäßen Trauerkultur: individuell, kreativ, rücksichtsvoll und ohne starre Vorgaben.
www.stiftung-deutsche-bestattungskultur.de/projekte/trauerhaltestelle-hamburg/
Zeit für einen Waldspaziergang
aus der Serie "Eine Art Feuilleton"

Bild: #176984252 von Piotr Krzeslak - stock.adobe.com
Tief einatmen und die feuchte, klare Luft mit ihrem Duft von Laub und Erde genießen und zuschauen, wie die Sonne durch das gelbe Blattwerk bricht: Nirgends zeigt sich der Herbst von einer schöneren Seite als im Wald.
Das Laub strahlt in Orange-, Braun- und Rottönen, und das Erdreich, auf dem sich die fallenden Blätter sammeln, wird getränkt von Morgentau und Regenschauern. Es ist eine beruhigende Umgebung, die gerade jetzt von vielen Spaziergängerinnen und Spaziergängern besonders genossen wird. Manche haben ihren Hund dabei, andere einen Feldstecher, in der Hoffnung, ein Reh auf einer Lichtung zu erspähen, die nächsten tragen vielleicht einen Rucksack mit einem Stullenpaket und Getränken bei sich, und wiederum andere werden im Wald von Erinnerungen und tief empfundener Dankbarkeit begleitet.
Denn der Wald ist ein Ort der Ruhe, der Kraft gibt und zum Innehalten einlädt. Und ein Ort, um hier die ewige Ruhe zu finden. Naturbestattungen unter den Wipfeln der Bäume sind eine Alternative zum Friedhof, die von immer mehr Menschen bevorzugt wird.
Die Gründe sind vielgestaltig. Denn neben der Ruhe stiftenden Natur des Waldes sind es auch ganz pragmatische Überlegungen, die eine Baumbestattung attraktiv machen. Wenn eine Urne im Wurzelwerk bestattet ist, wird sie – je nach örtlichen Voraussetzungen – mit einer Plakette am Baumstamm oder auf dem Boden kenntlich gemacht. So haben Angehörige immer einen Anlaufpunkt bei ihren Waldspaziergängen, um an einem Grab Andacht zu halten. Mehr allerdings ist nicht von der Grabstelle zu erkennen. Weder das sonst allgegenwärtige Heidekraut noch aufwendig zu pflegende Stauden- und Blumenbepflanzungen sind vorhanden. Die oft mühsame Grabpflege entfällt für die Hinterbliebenen, weil sie von der Natur übernommen wird.
Informationen zu den Möglichkeiten einer Waldbestattung in der Region geben wir Ihnen gerne. Ein Anruf oder Besuch lohnt sich also, bevor Sie bei Ihrem nächsten Spaziergang den Wald mit ganz anderen Augen erkunden werden.
Ein Einblick in unsere Arbeit ...
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