Andreas Hintzen

17.04.1983 in Frechen
15.11.2014 in Elsdorf-Niederembt

Lebensgeschichte

 

Andreas 17. April 1983 - 15. November 2014

Andreas wurde an einem sonnigen Sonntagmorgen, im Krankenhaus Frechen geboren. Die Familie, Eltern sowie der ältere Bruder Jochen, lebte zu dieser Zeit noch in Bedburg – Broich, ab Mai 1984 in Elsdorf-Niederembt. In den Jahren 1985 und 1986 besuchte er mit den anderen Familienangehörigen seinen, in dieser Zeit in der Türkei tätigen, Vater für insgesamt 10 Monate.

Kindergarten in Niederembt, Grundschule in Elsdorf-Esch, Abitur am Erftgymnasium in Bergheim und Zivildienst im Krankenhaus Maria Hilf, Bergheim, waren die weiteren Etappen seiner frühen Jugend. Er war seit den frühen Kindheitstagen der Musik, vor allem dem Klavier, sehr zugetan und studierte deshalb einige Jahre Musik an der Hogeschool Zuyd, Conservatorium Maastricht bis er sich letztlich dem Studium der Neurowissenschaften an der med. Fakultät der Universität Köln verschrieb, das er mit dem Masterabschluss beendete. Während dieses Studiums war er ebenfalls als studentische Hilfskraft am Max-Planck-Institut  "für neurologische Forschung (jetzt: für Stoffwechselforschung)“ in Köln tätig, an dem er anschließend als Doktorand angestellt wurde.

Musik war seit jeher und bis zuletzt seine große Leidenschaft. Seit seinem 6. Lebensjahr erhielt er Klavierunterricht. Seine Lehrer waren Herr Zehnpfennig (Organist in Bedburg), Herr Müllenmeister (Elsdorf - Berrendorf) und schließlich die bekannte Pianistin Anna Walachowski aus Bedburg. Am Erftgymnasium war er Mitglied bei „Hummis Big-Band“. Ebenfalls musizierte er im Jazzensemble der Musikschule Bergheim, wobei er auch an verschiedenen Wettbewerben erfolgreich teilnahm. In den letzten Jahren war er Mitglied in verschiedenen Bands im Erftkreis, z.B. Tomfool, Fenriswolf, Pocket Radio und noch einige andere und trat mit verschiedenen Instrumenten vor allem aber mit dem Keyboard in Erscheinung. In 2009 war er im Rahmen seines Studiums zu einem Auslandssemester in Kanada wo er dann auch in kurzer Zeit einige Musiker zu einer Band fügte. Zu Hause spielte er bis zuletzt im Wohnzimmer der Eltern Klavier, dass sein erstes und auch liebstes Instrument war.
Klavierstücke von Bach, Chopin, Mozart, Debussy, Rachmaninow sowie van Thiersen waren neben Jazz immer zu hören.

Angeregt durch einen Wanderurlaub in Kroatien, gemeinsam mit einem Freund, entdeckte er im  Herbst 2014 für sich das Wandern in der Eifel. Er plante den Eifelsteig von Kornelimünster nach Trier zu erwandern, musste allerdings wegen Knieproblemen nach der 7. Etappe abbrechen. Er plante aber bereits weitere Wanderungen durch die schöne Natur im Umfeld seiner nahen Heimat. Die bizarren Schönheiten des Augenblicks hielt er während der letzten Wanderungen fotografisch in ausdrucksvollen Aufnahmen fest.

 
 

Die 80-Kanal-Lautsprecherkugel

In 2009 hatte Andreas die Gelegenheit von März bis September an der Universität von Montreal  ein Auslandssemester am
“International Laboratory for Brain Music and Sound Research (BRAMS)
der Université de Montréal, Québec”

zu absolvieren und war dort am Aufbau der im Bild dargestellten 80-Kanal Lautsprecherkugel am

Center For Research On Brain, Language & Music

beteiligt.

 

Lieber Andreas, Du hast so sehr auf die Abschlussurkunden Deines Masterabschlusses gewartet. Leider hattest Du keine Gelegenheit mehr uns mit diesem  hervorragenden Zeugniss Deiner Leistungen zu überraschen.

Am 13.01.2015 wurde es uns zugestellt.

Es wird in unserer Wohnung einen Ehrenplatz bekommen.

 

 

 

 

 

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