Wir freuen uns über Geschichten und Anekdoten und möchten die schönsten Momente mit Ihnen teilen.
Oma Heide hat mir ganz selbstverständlich immer das Gefühl gegeben, dass ich ihr Enkel bin, auch wenn wir nicht blutsverwandt waren. Im Nachhinein betrachtet, bedeutet mir das sehr viel. Wenn ich an Sie denke, erinnere ich mich an eine starke und lebenslustige Frau, die sich nicht gescheut hat, ihre Meinung zu sagen. Das ist etwas, was man heute nicht häufig findet. Ich erinnere mich daran, dass Sie gerne und viel gelacht hat und ein ansteckendes Lachen hatte. Auch wenn wir in den letzten Jahren wenig Kontakt hatten, bin ich sehr froh, dass ich Sie kennenlernen durfte.
Du wirst immer ein Teil unseres Lebens bleiben und wir werden dich vermissen.
An Heide möchte ich mich erinnern, wie sie war, als wir uns im Funk kennenlernten: lebenslustig, jederzeit zum Feiern bereit, diskussionsfreudig und den "schönen" Dingen zugetan. Wir haben aber nicht nur zusammengefeiert, gelacht, sind zusammen verreist, etc. manchmal haben wir auch unseren Kummer geteilt. Wenn es zuviel wurde, kam von Heide der Spruch aus -Vom Winde verweht-: "Ach verschieben wir es doch auf morgen". Das ist jetzt vorbei und ich glaube, daß sie es müde war, an ein Morgen zu denken.
Es war ein Leben mit Höhen und Tiefen. Ich erinnere mich an so viele schöne Tage, unsere Urlaube in Italien, die Zeit mit ihr und mit dem langjährigen Lebensgefährten Peter, die Lebensfreude im Karneval und auch die wenige Zeit mit ihren Enkeln. Aber auch die letzten Jahre, in denen es ihr sehr schwer gefallen ist, das Leben zu genießen. Daher beruhig es mich aber ein wenig, dass sie nicht leiden musste. Ihre größte Angst, zum Pflegefall zu werden, ist ihr erspart geblieben. Dafür bin ich dankbar!
Heide war einzigartig! Sie war humorvoll und lebenslustig.... immer für einen Scherz zu haben und den "Schalk" im Nacken. Durch ihre offene Art und ihre unvergleichliche Persönlichkeit nahm sie einen ganzen Raum ein. Übersehen…nein, dass konnte man sie wirklich nicht! Und so werde ich sie auch in Erinnerung behalten. Denn solange sie in unseren Gedanken und Erinnerungen ist, wird sie nicht von uns gehen! Sie bleibt Teil unseres Lebens….fest verankert.
Durch ihr Leben und Dasein hat sie Spuren in dieser – häufig so unschönen Welt – hinterlassen. Ein Teil lebt unverkennbar in ihren beiden Söhne und ihrem Enkel weiter. Ich bin nicht traurig, dass sie von uns gegangen ist…ich bin froh, dass sie gelebt hat und ich sie kennenlernen durfte. Denn sie ist uns nur voraus gegangen…und das ist tröstlich.
Ich erinnere mich an so viele Dinge, die ich mit Ihr erlebt habe. Dinge aus frühester Kindheit, der Schulzeit. Dinge, die wir Bedburg erlebt haben, in Hattingen oder in Aachen.Ich bin traurig. Aber auch ziemlich gewiss, dass es Ihr jetzt besser geht